wurde das Bringen der kleinen Gaben, damals noch
selbstgemachte Dinge, wie geschnitzte Holzfiguren,
Strohsterne, Lebkuchen ... zugeschrieben.
Wer kennt noch den guten alten „Grabbel-Sack”?
Darin wurden die kleinen Geschenke
früher gesammelt:
Namenlos oder mit kleinen Versen
oder Rätseln versehen, die auf den Empfänger
hinweisen sollten.
Jeder durfte einmal im Sack
“herumgrabbeln” = sich (s)ein Geschenk
herausholen.
Raten durften alle in der Wichtel-Runde.
Bei meiner Suche habe ich ein
(Würfel-)Spiel gefunden,
eine originelle und lustige Art
für das Verteilen derWichtelgeschenke!
Wie es geht?
„Fragen” sie mal meine Wichtelkinder!
Dieser sehr alte vorweihnachtliche Brauch, wird
heutzutage immer mehr verballhornt ...
Er kommt aus dem Norden Europas zu uns: Dort ist das
„Julklapp” = (heimlich zugestecktes)
Weihnachtsgeschenk noch in vielen Familien Tradition.
Iinzwischen ist das Wichteln auf der ganzen Welt
verbreitet: In den Alpenländern kommt das „Engerl,
Christ-Kindl oder Bengerl” zum Verteilen,
„Secret Santa” ist in vielen englischsprachigen Ländern
(USA, Kanada, Großbritannien, Australien ...) unterwegs.
In Irland bringt „Kris Kringel” die kleinen Päckchen
und in den spanisch-sprechenden Länder ist „Angelito”,
„Amigo secreto / invisible” dafür zuständig.
Auf den Philippinen „Monito-Monita” ...
Bei uns geht das Wichteln auf die Sagengestalt Wicht,
Wichtelmann, Wichtelmännchen, zurück. Unser
Pendant zum Nisse, Tomte der nordischen Länder.